Konsequenz

Geh amol hie, des Delefon schellt,
wenn er dro is
sogst na,
er soll heid ned kumma
walen nimmer segn kou.

Des sagst na scho schee selber!

No ja,
auf an Sprung soller hald dann doch no kumma.


A Narbn auf der Seele

So vill wollde Dir nu sogn, sovill zum bereden nu ghabd.
Wolld Dir a endlich sog'n, wos Du fir mich bist.

A Dankschee, a Schulderklopfen, a Gestn, amol
an Doch Zeid gnumma, bloß fir Dich.

An so an Doch dann miteinander glachd, erinnerd, dann wieder in die
Zukunfd gschaud, Bleedsinn gmochd, Zeid ogholdn, bloß fir uns

Obends dann - wenn i widder allans gwesen wär - hädde bestimmd nu
Dei Freid über den Doch weider gmerkd.

Versäumd! Wos gebberd ich heid dafür, wenn wir so an Doch
erlebd häddn.
Wär eh alles zweng gwesen, obber es wär doch wos gwesen.

A falscher Stolz, vielleichd auch a schlechds Gewissn, a komischa Angsd
davor, des zu mochn, wos richti gwesen wär.
Alls weg gschoben, die Zeid werd scho nu dafür kumma.

Etz stehe do, schmaß der a Erdn nei und muß lebn
mit der Endgültigkeit.

Dei Fordgeh zu schnell, mei Versagn zu lang, läßd mich allans do steh.
Kann de nimmer drum bitten, mich zu versteh.

Statt die boor richtign Sätz bleibd mer etz die Narbn auf
der Seel.